Naturschutzgruppe Alta Rhy

Gruezi und herzlich willkommen ...

... am Alta Rhy in Diepoldsau

Grossartige Gedichte von Kurz Marti ausgestellt in den Grenzerhäuschen

„WO CHIEMTE MER HI“

„Wo kämen wir hin“ fragt Kurt Marti, der Berner Schriftsteller in einem seiner grossartigen Gedichte. Anlässlich seines 100. Geburtstag können Sie sich in den Grenzerhäuschen von seinen einfachen aber tiefgründigen Gedanken anregen lassen.

 

wo chiemte mer hi

wo chiemte mer hi
wenn alli seite
wo chiemte mer hi
und niemer giengti
für einisch z’luege
wohi dass me chiem
we me gieng

wo kämen wir hin

 wo kämen wir hin
wenn alle sagten
wo kämen wir hin
und niemand ginge
um einmal zu schauen
wohin man käme
wenn man ginge

 Kurt Marti. In: Rosa Loui 1967  

Mission Biodiversität im Dorf – Naturvielfalt rund ums Haus

Impressionen unter https://naturschutzgruppe.ch/biodiversitaet/

Mission B: Naturvielfalt ums Haus

Es braucht nicht viel zur Förderung von Biodiversität. Der Aktionstag beim Schulhaus Mitteldorf am Samstag, 22. Mai, von 13 bis 16 Uhr, gibt vielfältige Anregungen für mehr Naturvielfalt im Garten oder auf der Terrasse. Es erwarten Sie geführte Gartenrundgänge (mit dem Velo um 13, 14 und 15 Uhr), ein Verkauf von Wildblumen-Setzlingen, Arbeitsplätze zum Staunen, ein Wettbewerb, Tipps und Informationen von Fachpersonen,….

Wenn Sie einen Topf mitnehmen, können Sie vor Ort insektenfreundliche Pflanzen säen oder die beim Wettbewerb gewonnenen Wildblumen pflanzen.

Der Anlass findet bei jedem Wetter statt (Pausenunterstand plus zusätzliche Zelte). Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen. 

Stunde der Gartenvögel

Begeben Sie sich zwischen dem 5. und 9. Mai 2021 auf eine kurze Minisafari vor der eigenen Haustüre. Beobachten Sie eine Stunde lang die Vögel um Ihre Wohnung, Ihr Haus oder in der Umgebung. Melden Sie die Arten und die Zahl an: http://www.birldlife.ch/gartenvoegel 

Auf der Homepage von BirdLife sind die verschiedenen Vogelarten auch bestens beschrieben.

Die Naturschutzgruppe Alta Rhy freut sich, wenn möglichst viele Diepoldsauerinnen und Diepoldsauer bei dieser Aktion unserer Dachorganisation mitmachen und eine Stunde den gefiederten Freunden widmen, welche uns so viel Frühlingfreude schenken.

Naturschutzgruppe Alta Rhy

Was ist mit den Fledermauskästen in Diepoldsau passiert? 🦇

Wir informieren euch über den aktuellen Stand, des im Jahr 2008 gestarteten Projektes, mit dem Verein Fledermausschutz St. Gallen – Appenzell – Liechtenstein

Unser Alter Rhein ist Lebensraum für viele verschiedene Tierarten. Unter diesen finden sich auch die Fledermäuse.
Wir erarbeiteten im Jahr 2008 mit dem Verein Fledermausschutz die Rahmenbedingungen des Projekts und konnten im Jahr darauf alle 30 Fledermauskästen montieren.

Unser Beobachtungsgebiet erstreckte sich vom Inseli bis südlich zum Pumpwerk.
Jährlich wurden die Kästen durch uns geputzt und zwischendurch auch auf vorhandene Fledermäuse kontrolliert.
Leider fanden wir nur in einem Kasten – in einem Jahr – 3 Fledermäuse im Winterschlaf. Das freute uns sehr.
Zugleich stellten sich uns viele Fragen, wie:
– Wo sind die Fledermäuse, die wir nachts fliegen sehen?
– Warum finden wir in den Fledermauskästen immer Nester der Singvögel?

Für diese „Eindringlinge“ montierten wir zusätzlich jeweils an allen Bäumen mit Fledermauskästen auch Vogelnistkästen. Manchmal waren es sogar 2 Kästen.
Nun wurden diese auch von den Vögeln genutzt. Nur, nutzten die Fledermäuse ihr „Angebot „ nicht!

Sicher habt ihr euch schon gewundert, warum nun alle schwarzen Kästen verschwunden sind.

Anfang 2021 haben wir uns für den Abbruch dieses Projektes entschieden.
Jetzt stehen diese Fledermauskästen für weitere Fledermausprojekte in anderen Regionen zur Verfügung.

Amphibienwanderung, Sperre der Rietstrasse zwischen Balgach und Diepoldsau

Bald ist es wieder soweit: Sobald im Frühling in feuchten Nächten die Temperaturen wenige Grad über der Nullgrad-Grenze liegen, beginnen verschiedene Amphibien (Frösche, Kröten und Molche) ihre Laichplätze aufzusuchen. Die meisten Amphibienarten legen auf ihrem Weg vom Sommerquartier zum Laichgewässer Strecken bis zu einigen Kilometern zurück. Dabei sind sie oft gezwungen, Wege und Strassen zu überqueren. Da die in der Schweiz vom Aussterben bedrohten Tiere in der Nacht meist in grossen Zügen unterwegs sind, werden sie von den Fahrzeugen in Massen überrollt, was den Fortbestand der gesamtschweizerisch geschützten Tiere weiter gefährdet.
Je nach Witterung wird deshalb auch im Rheintal die Rietstrasse zwischen Balgach und Diepoldsau ab 18 Uhr bis etwa 23 Uhr für den Verkehr gesperrt. In dieser Zeit haben Kröten und Frösche, die zum Moosanger wandern, um dort zu laichen, Vortritt. Die Verantwortung für die Sperrung tragen der Ornithologische Verein Widnau, die Balger Natur und die Naturschutzgruppe Alta Rhy, Diepoldsau.

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Kröten gerettet (ab 2008)

Stunden Freiwilligenarbeit hat Natur60+ geleistet!

Vogel- und Fledermauskästen ausgemistet

Hecken und Weiher gepflegt