Lebensturm – Ein Turm für Biodiversität und ökologische Vielfalt
Ein Projekt zum 30. Jubiläum der Naturschutzgruppe Alta Rhy mit Klassen der Schule Diepoldsau-Schmitter
Aktuelle Impressionen vom Bau der Lebenstürme
Lebensturm Kirchenfeld
Lebensturm OZ Kleewies
Einführung / Grundidee
2022 besteht die Naturschutzgruppe Alta Rhy seit 30 Jahren. Zu diesem und dem 100jährigen Geburtstag von BirldLife realisiert sie in Zusammenarbeit mit der Schule zwei Lebenstürme, je einen im Areal des Oberstufenschulhauses und einen beim Kirchenfeld-Schulhaus. Lebenstürme dienen der Artenförderung und bieten verdichteten Wohnraum auf mehreren Stockwerken für diverse Tiere. Das Projekt passt sehr gut in die aktuelle Zeit: Es bringt Grundthemen, die uns beschäftigen müssen, auf den Punkt: Förderung der Biodiversität, Artenförderung, schonender Umgang mit Boden, verdichtetes Bauen, ökologische Bildung…
Weitere Informationen zu Lebenstürmen
- Sperber, Informationsblatt BirdLife St.Gallen Nr. 3/21
- https://lebensturm.ch/
Kosten und Unterstützung
Die Kosten sind eher bescheiden. Wir rechnen mit Materialkosten von ca. 3000 Fr. pro Turm. Dazu kämen allfällige Entschädigungen für Expert/inn/en und evtl. Exkursionen. Die Naturschutzgruppe würde als Jubiläumsgeschenk einiges an die Kosten beitragen. BirdLife, unsere „Mutterorganisation“, feiert 2022 den 100. Geburtstag. BirdLife St. Gallen macht zu diesem Anlass eine Kampagne zur Förderung der Biodiversität in Siedlungen. Geplant ist dabei die Unterstützung vom Bau von Lebenstürmen in St. Galler Gemeinden.
Konstruktion und Ausgestaltung
Die Konstruktion und Ausgestaltung orientiert sich am Baukonzept auf
https://archehof.ch/lebensturm/baukonzept (Siehe Anhang).
Im Gegensatz zu diesem schlagen wir vor, dass für jede Stange des Turmes ein kleiner Betonsockel gemacht wird und in diesen ein Metallschuh eingegossen wird, der die Stangen fixiert. Für die tragenden Stangen stellt das Rheinbauunternehmen Robinienstangen zur Verfügung.
Unterhalt
Der Lebensturm bietet über Jahre hinweg Anschauung für den Unterricht. Er braucht bei guter Konstruktion (trockener Verankerung im Boden!) wenig Unterhalt. Die Nistkästen sind herauszuputzen, ab und zu muss neues Material eingefüllt werden, was gut in den Schulunterricht eingebaut werden kann. Nach Abschluss der Arbeiten muss eine verantwortliche Person bestimmt werden, die zu den Lebenstürmen schaut.